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Reinxeed: Welcome To The Theater (Review)
Artist: | Reinxeed |
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Album: | Welcome To The Theater |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Liljegren Records/Doolittle Group | |
Spieldauer: | 51:56 | |
Erschienen: | 01.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Ich bin, zugegebenermaßen, ein großer Fan von Walt Disney, und entsprechend auch des Disneylands in der Nähe von Paris. Was das mit „Welcome To The Theater“, dem sechsten Album von REINXEED zu tun hat? Ich bin mir total sicher, dass ich das Intro der Scheibe irgendwo im Disneyland schon einmal gehört habe. Auf jeden Fall kann man eine Scheibe nicht kitschiger beginnen als mit dieser künstlichen Kleistersuppe. Das passt vielleicht zum Dumbo-Karussel oder dem Peter-Pan-Irrgarten, aber eben nicht auf eine Metal-Scheibe.
Nun gut, damit sind aber REINXEED bei weitem nicht alleine, und der Hyperspeed-Opener „Life Will Find A Way“ macht dann tatsächlich Hoffnung, dass die Combo im Vergleich zu ihren fünf vorherigen Alben diesmal einen großen Schritt in die richtige Richtung getan hat. Leider ist „Life Will Find A Way“ eine musikalische Eintagsfliege, im Anschluss daran lassen REINXEED nichts unversucht, um dem Hörer massiv auf die Nerven zu gehen. Quietsche-Vocals von Namensgeber Tommy REINXEED, Keyboard-Tsunamis, hektische Songarrangements, Zuckerwatte-Melodien (mit der Extraportion Saccharin, damit nichts hängen bleibt) – höher, schneller, weiter, mehr? Leider nein, leider gar nicht.
Natürlich ist Tommy REINXEED ein begabter Gitarrist, ansonsten hätten SABATON ihm kaum das Angebot unterbreitet, bei den schwedischen Landsleuten einzusteigen. Dass er dieses Angebot dankend abgelehnt hat, um mit REINXEED und seinem (übrigens um ein Vielfaches besseren) Nebenprojekt GOLDEN RESURRECTION weiter voranzukommen, zeugt von seinem Durchsetzungswillen. Aber auch das sechste REINXEED-Album ist allenfalls ein zweitklassiger RHAPSODY-EDGUY-STRATOVARIUS-DRAGONFORCE-Abklatsch. Ohne wirkliche Identität, ohne wirkliche Seele. Hauptsache schnell, Hauptsache tonnenweise Keyboards. Die Songs bleiben dabei auf der Strecke.
FAZIT: Vielleicht sollte Tommy REINXEED mal eine etwas längere Pause einlegen. Abgesehen von GOLDEN RESURRECTION, wo er nur als Gitarrist tätig ist, kann die Welt ruhig mal drei, vier Jahre auf ein weiteres REINXEED-Werk verzichten. Wobei, zugegebenermaßen: Besser als das letzte Machwerk „1912“ ist „Welcome To The Theater“ dann doch. Was allerdings kein Kunststück ist.
PS: Wieso steht ein Song mit dem Titel „Welcome To The Theater“ an letzter Stelle des Albums?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome
- Life Will Find A Way
- Follow Me
- Save Us
- Stranger Tides
- Somewhere In Time
- Freedom
- No Fate
- Temple Of The Crystal Skulls
- Welcome To The Theater
- Bass - Nic Steel
- Gesang - Tommy ReinXeed
- Gitarre - Calle Sundberg, Tommy Reinxeed
- Keys - Tommy ReinXeed
- Schlagzeug - Alfred Fridhagen
- The Light (2008) - 8/15 Punkten
- Higher (2009) - 5/15 Punkten
- Majestic (2010) - 8/15 Punkten
- 1912 (2011) - 4/15 Punkten
- Welcome To The Theater (2012) - 6/15 Punkten
- A New World (2013) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 31.05.2012 |
"PS: Wieso steht ein Song mit dem Titel „Welcome To The Theater“ an letzter Stelle des Albums?"
Wahrscheinlich ein subtiler Wink, dass man rückwärts den Raum verlässt, wenn man die Scheibe hört?!? |
Josh
gepostet am: 12.06.2012 User-Wertung: 12 Punkte |
Also das ist mal echt ne ganz persönliche Meinung! Ich fand die Scheibe persönlich super gut und echt symphonisch.Die songs sind super ausgearbeitet und die harmonien spielen perfekt miteinander...1912 fand ich persönlich etwas leichter zu hören. |
Jan
gepostet am: 11.07.2012 |
1. Teil:
Und wieder werden die Jungs aus Skandinavien hier wieder sinnloserweise gebasht. Das Sie sich auf Tommy Reinxeed eingeschossen haben ist ja seit Jahren nichts neues. Immer die selbe Leier. Reinxeed entwickelt sich wenigstens weiter, im Gegensatz zu anderen Bands, die immer wieder die gleiche Suppe produzieren (und nebenbei bemerkt hier immer wieder hoch gelobt werden). Ist doch etwas auffällig.... wenn da mal nicht noch andere Gründe im Hintergrund ..... ach egal. Die Art und Weise wie diese Kritik geschrieben ist, ist einfach unter aller Sau. Das es immer noch defizite gibt und manche Stellen wirklich gelungener sein könnten, möchte ich nicht abstreiten. Aber im Gesamtpaket ist es eine gut produzierte Scheibe, wenn auch etwas schlechter als 1912. Diese Kritik ist ein einzige rumgehacke. Die Songs Temple of the Crystal Skull oder Welcome to the theater können locker mit den "Großen" mithalten. |
Jan
gepostet am: 11.07.2012 User-Wertung: 10 Punkte |
2. Teil:
Ich persönlich höre seit Jahren Power Metal und habe unzählige Alben von allen gängigen Bands zu Hause. Sogar noch Original auf CD. Mittlerweile freue ich mich aber auf die neuesten Werke von Tommy Reinxeed, einfach weil Sie eben etwas neues bieten. Die "Alten" haben mich in letzter Zeit einfach nur noch enttäuscht. Es fehlt einfach die Leidenschaft, die Innovation. Fazit: Das auf dem neuen Album von Reinxeed hier nur rumgehackt wird, war mir von vornherein klar. Ist in den letzten Jahren nicht anders gewesen. Jeder sollte seine Meinung haben, selbstverständlich. Musikreviews.de beansprucht jedoch den Ruf einer seriösen und professionellen Seiten. Dem gerecht zu werden, scheint wohl schwieriger als erwartet. Voreingenommen ein Album zu kritisieren zeugt nicht von Seriösität. Das ganze auch noch mit Worten, Metaphern und Beispielen zu untermauern, die hier 1. nichts zu suchen haben und 2. nur unter die Gürtellinie gehen ist NICHT PROFESSIONELL. Das Kritik nicht immer positiv ausfällt ist mir auch bewusst, aber wenn, dann sachlich und in angemessenem Ton. Hier ist dringender Handlungsbedarf. |